Neues Verteilzentrum setzt auf eine Wärmepumpe
Bauherr: Stephan Große-Tebbe
Planer: Peter Bochmann & Sohn GmbH
Ort: Spenge
In vielen Orten Deutschlands gibt es eine Poststraße. Eben, weil dort die Post eine Filiale oder einen Stützpunkt hat. So auch im ostwestfälischen Spenge, nördlich von Bielefeld. Doch nun hat die Poststraße ihren Namenspaten verloren: Der Zustellstützpunkt verlässt das Spenger Zentrum und zieht buchstäblich auf die Grüne Wiese in ein Industriegebiet vor den Toren der Stadt. Investor Stephan Große-Tebbe hat 1,2 Millionen Euro in den Bau der eingeschossigen Halle gesteckt und vermietet sie fortan an die Deutsche Post/DHL. Seit November 2023 werden hier bis zu 34.000 Briefe und 10.000 Pakete wöchentlich verarbeitet. Und obwohl es so hoch hergeht, muss die Halle für die Mitarbeitenden auch beheizt werden. Und das geschieht nachhaltig und zukunftssicher per Wärmepumpe.
Der KaClima S von Kampmann zeichnet sich durch seine kompakte Bauform und seinen effizienten Betrieb aus. Die Geräte erfüllen die Anforderungen der EU-Richtlinie mit Energieeffizienzklassen von A++ bis A+++, was sowohl den Energieverbrauch als auch die Umweltbelastung erheblich verringert. Ein weiterer Beitrag zum Umweltschutz ist die Verwendung des Kältemittels R32, wodurch das CO₂-Äquivalent im Vergleich zu herkömmlichen Kältemitteln um bis zu 75 Prozent bei unveränderter Kühl- und Heizleistung gesenkt wird.
Im Postverteilzentrum in Spenge wurde der KaClima S durch einen Zusatzheizstab mit Reihenspeicher ergänzt. Die Wärmepumpe ist hier auf einen Bivalenzpunkt von minus fünf Grad Celsius ausgelegt. Erst wenn diese Außentemperatur unterschritten ist, kommt der zusätzliche E-Heizstab zum Einsatz.
Die erzeugte Wärme verteilen Lufterhitzer vom Typ TOP in der Halle. Die robusten Geräte beherbergen feine Technik: Sie arbeiten mit EC-Motoren, laufen extrem ruhig dank Sichel-Leiseläufer-Ventilatoren und sind perfekt geeignet für ein Niedertemperatursystem, so wie hier in Spenge. Um die Luft noch gleichmäßiger in der Halle zu verteilen, verfügen die TOP Lufterhitzer über einen KaMAX-Hochleistungsluftauslass. Dank dessen kreisförmig angeordneten, verstellbaren Lamellen, lässt sich die Luft ganz nach den örtlichen Begebenheiten optimal im Raum verteilen.
Die Regelung dieses effizienten Gesamtsystems erfolgt über das SEL-Bedientableau von Kampmann. Es überwacht und steuert bis zu 60 Sekundärluftgeräte und verfügt über ein Touch-Display.